Maximierung des natürlichen Lichts in grünen Häusern

Warum Tageslicht das grünste Licht ist

Je mehr Tageslicht wir nutzbar machen, desto seltener müssen Lampen eingeschaltet werden. In Verbindung mit tageslichtabhängiger Regelung und Präsenzsensoren sinkt der Strombedarf spürbar, ohne auf Komfort zu verzichten. Berichten Sie, wie viel Kunstlicht Sie tagsüber noch benötigen.

Ausrichtung und Grundriss: Architektur, die der Sonne folgt

Südorientierung liefert im Winter viel Licht und Wärme, während Ostlicht sanft weckt und Westlicht abends Atmosphäre schafft. Nordseiten sind gleichmäßig, aber schwächer. Nutzen Sie diese Unterschiede bewusst, um Tageslicht gezielt zu lenken und Blendsituationen zu vermeiden.

Ausrichtung und Grundriss: Architektur, die der Sonne folgt

Lichtbedürftige Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten oder Spielen nach Süden und Osten, Nebenräume wie Abstellkammern nach Norden. So wandert die Helligkeit mit Ihrem Tagesablauf mit. Teilen Sie, welche Räume bei Ihnen morgens besonders profitieren sollen.

Ausrichtung und Grundriss: Architektur, die der Sonne folgt

Weniger innere Barrieren bedeutet mehr Tageslichttiefe. Breitere Durchgänge, Glastüren oder Oberlichter über Türen lassen Licht fließen. Ein langer Blick auf eine helle Außenwand oder den Himmel steigert die wahrgenommene Helligkeit enorm. Probieren Sie es in einer Skizze aus.

Fensterformat und -höhe

Höhere Sturzhöhen bringen Licht tiefer in den Raum, weil die Decke als Reflexionsfläche genutzt wird. Schlanke, hochrechteckige Öffnungen funktionieren besonders gut. Prüfen Sie, ob sich eine Anhebung der Sturzlinie oder ein zusätzliches Oberlicht realisieren lässt.

Verglasung gezielt auswählen

Dreifachverglasung spart Heizenergie, verringert jedoch etwas die Lichtdurchlässigkeit. Achten Sie auf hohe Lichttransmission und passend gewählten Gesamtenergiedurchlass. Niedrig emittierende Beschichtungen und warme Kanten verbessern Komfort, ohne auf Tageslicht zu verzichten.

Rahmen und Laibungen optimieren

Schmale Rahmen erhöhen den Glasanteil, abgeschrägte Laibungen lenken Licht in den Raum. Tiefe Leibungen können blenden mindern und den Blick lenken. Thermisch entkoppelte Profile vermeiden Kälteabstrahlung. Zeigen Sie ein Foto Ihrer Fensterlaibung – wir geben Feedback.

Oberlichter, Lichtlenker und Solartunnel

Oberlichter gezielt einsetzen

Oberlichter liefern, gemessen an der Öffnungsfläche, besonders viel diffuses Tageslicht und können Blendung reduzieren, wenn sie streuen. Nordorientierte Dachöffnungen sind gleichmäßig. Planen Sie Verschattung und nachts gute Wärmedämmung, damit Komfort und Effizienz zusammenpassen.

Lichtlenksysteme nutzen

Lichtlenk-Lamellen und Lichtborde werfen Sonnenlicht an die Decke und hellen die Raumtiefe auf. Prismenfolien verteilen Licht gleichmäßiger. So entsteht weniger Blendung am Arbeitsplatz und mehr nutzbare Helligkeit. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit solchen Systemen im Alltag.

Solartunnel im Bestand

Reflektierende Röhren bringen Tageslicht in innenliegende Flure oder Bäder, wo Fenster unmöglich sind. Achten Sie auf möglichst kurze, glatte Wege und gute Diffusoren. Viele berichten von überraschend freundlichen Innenzonen – ein Foto vorher/nachher wäre großartig.

Verschattung, Blendschutz und sommerlicher Wärmeschutz

Außenliegende Verschattung stoppt Wärme, bevor sie ins Haus gelangt. Dachüberstände, Pergolen oder Laubbäume spenden Sommer‑Schatten, lassen im Winter aber Licht herein. Ergänzen Sie innen leichte, helle Vorhänge für sanfte Streuung und angenehme Lichtatmosphäre.

Fallgeschichte: 1930er-Reihenhaus wird lichtdurchflutet

Der Mitteltrakt war düster: schmale Nordfenster, ein langer Flur und dunkle Möbel. Die Familie frühstückte unter der Deckenlampe. Der Wunsch: hellere Räume, niedrigere Stromkosten, weniger Müdigkeit am Nachmittag. Kommt Ihnen das bekannt vor?

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